Notfallplanung Stromausfall

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

die Stromversorgung in Deutschland gehört zu den sichersten und stabilsten in Europa. Die Ursachen für einen Stromausfall können jedoch sehr vielfältig sein. Neben natürlichen Ursachen (Eis, Sturm, Schneebruch, usw.) können auch durch technische Defekte oder Sabotage Stromausfälle über längere Zeit entstehen.

Auch wenn wir nicht hoffen, dass bestimmte Maßnahmen notwendig werden, haben wir uns in Zusammenarbeit mit den Feuerwehrführungskräften und professioneller Unterstützung eines Katastrophenschutzplaners auf ein mögliches Blackoutszenario vorbereitet. Wir haben im Rahmen des vorbereitenden Katastrophenschutzes einen Ablaufplan erstellt, der die Grundversorgung sowie die effektive Einsatzbewältigung sicherstellt.

Wir hoffen natürlich inständig, dass wir unseren Notfallplan nicht brauchen werden und versichern Ihnen, dass wir Sie im Ernstfall gut durch die Krise bringen.

Karl Söllner

Erster Bürgermeister

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.

Im Falle eines langandauernden Stromausfalls werden in den folgende Objekten sogenannte "Leuchttürme" für Notfälle eingerichtet:

  • Feuerwehr Brunn
    Laaberer Straße 15, 93164 Brunn
  • Feuerwehr Frauenberg
    Schwarzacker 20, 93164 Frauenberg

In diesen "Leuchttürmen" haben Sie die Möglichkeit, Informationen einzuholen und Notrufe abzusetzen. Die Leuchttürme sind täglich 24 Stunden besetzt.

Bitte begeben Sie sich im Bedarfsfall zu Ihrem nächstgelegenen Leuchtturm.

Im weiteren Verlauf unserer Planungen sollen auch Wärmestuben eingerichtet werden. Sobald diese Planungen abgeschlossen sind, werden wir ausführlich dazu informieren.

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
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Das Katastrophenschutzkonzept für einen langandauernden Stromausfall kann nur erfolgreich sein, wenn Sie die Möglichkeit nutzen, sich auf eine solche Katastrophe vorzubereiten. Hilfreiche Empfehlungen hierzu haben wir Ihnen zusammengestellt.

So bekommen sie die aktuellsten Informationen:

  • über ein Radio:
    batterie- oder solar betrieben, Autoradlo, Kurbelradio
  • an den Leuchttürmen im Gemeindegebiet
  • über mobile Lautsprecherdurchsagen der Feuerwehr und Polizei
  • über aktuelle Handzettel der Gemeinde oder Einsatzleitung Bundesamt

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) empfiehlt Privathaushalten einen Getränke- und Lebensmittelvorrat für zwei Wochen anzulegen.

  • Wasser:
    Der örtlich zuständige Wasserversorger hat das Ziel, die Wasserversorgung so lange wie möglich sicherzustellen. Dennoch bitten wir Sie um einen sparsamen Umgang mit dem Wasser während einer Katastrophe. Das BBK empfiehlt einen Notvorrat von 2 l pro Tag und Person.
  • Nahrung:
    Ein Gesamtenergiebedarf von 2.200 kcal pro Tag sollte gedeckt sein. Berücksichtigen Sie bei Ihrer Planung persönliche Vorlieben, Diät-Vorschriften oder Allergien. Haltbare Lebensmittel wie z.B. Gläser / Konserven (Gemüse, Obst), Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse aber auch Nudeln, Reis und viele weitere sind bestens geeignet.

Weitere Empfehlungen für den persönlichen Vorrat:

  • Medizin:
    Hausapotheke, Erste-Hilfe-Kasten und persönlich lebensnotwendige Medikamente
  • Hygiene-Artikel
  • Kerzen, Zündhölzer
  • Ersatzbatterien
  • Kochausrüstung:
    Campingkocher, Gasgrill oder Holzkohlegrill (Vorsicht: Brand- und Erstickungsgefahr! Nicht in Innenräumen nutzen!)
  • Haustiere:
    Wasser und Futter
  • Schlafsäcke, Decken und warme Kleidung

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Homepage des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

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